Fraunhofer IWU | Zittau

Das IWU hat für die Forschungsgruppe „Technologie Transfer Produktionstechnik im Dreiländereck“ ein Institutsgebäude errichtet um die regionale Industrie zu fördern. Das Grundstück befindet sich zum einen an der Grenze der historischen Altstadt und andererseits angrenzend zur Campusstruktur der Hochschule Zittau. Der Kopfbau wurde als erster Bauabschnitt so realisiert, dass die bereits vorgesehenen Erweiterungsflächen mit berücksichtigt wurden. Das Entwurfskonzept basiert auf einem kompakten Baukörper als Gelenkbau, bestehend aus einem Büroriegel und einem im 75°-Winkel angeordneten Hallengebäude. Die Erweiterung erfolgte für beide Bereiche. Mit der Planung des zweiten Bauabschnitts wurden Haupteingang und Foyer mit Orientierung zur Hochschule ausgerichtet. Die Erweiterung der Halle besteht aus einem niedrigen 2- sowie einem hohen 1-geschossigen Hallenbereich, der für die Geräte-Aufstellung der großformatigen Forschungsanlagen vorgesehen wurde. Ein 20t-Kran, der den gesamten Bereich abdeckt, ergänzt die Forschungshalle. Auf dem Dach sind Oberlichter für zusätzlichen Tageslichteinfall integriert worden, außerdem kann die Fläche mit einer Photovoltaikanlage ergänzt werden, da diese im Zuge der Maßnahme bereits vorgerichtet wurde.

ProjektNeubau Fraunhofer Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU Zittau
OrtZittau | Sachsen
BGF2.210 m²
Fertigstellung2016 (BA1) | 2022 (BA2)
AuftraggeberFraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V.
Foto | Visu | ModellDavid Brandt | Till Schuster | JSP ARCHITEKTEN