

HZDR ELBE Laserlabore | Dresden
Die Verdichtung des komplexen Forschungsstandorts sorgt für einen übergreifenden Zusammenhang der Gebäudestrukturen im Sinne zunehmender Vernetzung und energieoptimierter Standortkonfigurationen. Das Programm umfasst neben Büro-, Labor-, Seminarräumen und Werkstätten auch technische wie laboreigene Anlagen wie Ausstattungen aus dem Hochtechnologiebereich. Gerade die zusammenhängende Umsetzung hochspezialisierter Funktionsbereiche mit spezifischen Anforderungsprofilen stellten hohe Ansprüche an das technische Verständnis und erforderten spezifische Koordinationsleistungen. Mit der Erweiterung des Bestandsgebäudes wurden zusätzliche Technik- und Laborflächen für die Forschung im Bereich Laserphysik geschaffen. Im Labortrakt wurden Reinräume, physikalische Labore sowie ein Radionuklidlabor untergebracht, während die Hallenerweiterung die Strahlenschutz-Caves und einen Faradayschen Käfig beinhaltet. Das äußere Erscheinungsbild wurde fortgeführt, für den Innenraum wurde ein übergreifendes Farbkonzept entwickelt, welches sich in seiner Gestaltung an der spezifischen Nutzung der Labore orientiert. Dieses setzt sich aus den im Laserstrahl enthaltenen Spektralfarben, der Codierung der einzelnen Strahlenschutz-Caves und deren Nutzungsinhalte zusammen. Diese bestehen aus übereinander gestapelten Schwerbeton-Einzelbausteinen mit abnehmbaren Decken. Planung wie Dimensionierung erforderten Präzision und erhöhte logistische Vorplanungen.
Projekt | Erweiterung HZDR ELBE Hochleistungslaserlabor |
Ort | Dresden-Rossendorf | Sachsen |
BGF | 3.400 m² |
Fertigstellung | 2014 |
Auftraggeber | Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf e.V. |
Foto | Visu | Modell | David Brandt | JSP ARCHITEKTEN |