Ferdinand-Braun-Institut | Leibnitz-Institut für Hochfrequenztechnik | Berlin
Das denkmalgeschützte Gebäude-Ensemble des Ferdinand-Braun-Instituts ist Teil der „Wissenschaftsstadt“ Berlin-Adlershof. Der Gebäudekomplex wurde in vier Bauabschnitten erweitert, teilweise saniert und als Wissenschaftszentrum für Forschung und Lehre hergerichtet. Das gesamte Gebäude-Ensemble musste durch periphere Baumaßnahmen unter Einbeziehung der weiteren FBH-Gebäude, in denen die Halbleitertechnologie des Institutes in Reinräumen untergebracht ist, funktional und optisch zusammengefügt werden. Die verschiedenen Baukörper wurden entsprechend ihrer Funktionen optimiert. Die Zentralen wie die Technikhalle und der Reinraum waren über die Bauzeit im Betrieb und entsprechend zu sichern. Mit der Realisierung eines viergeschossigen Neubaus wurden die Voraussetzungen für die Sanierung des Gesamtkomplexes geschaffen. Der neue Stahlbetonskelettbau rundet den Gebäudekomplex ab und bietet darüber hinaus noch die Möglichkeit einer zusätzlichen Erweiterung. Im Gebäude sind der zentrale Eingangsbereich des Instituts mitsamt Institutsleitung und -verwaltung, Vortrags- und Konferenzbereich sowie die Bibliothek untergebracht. Dabei wurde die Eingangszone durch künstlerische Arbeiten und durch ein weit auskragendes Vordach betont. Die Umsetzung des Raumprogrammes erforderte neben den Büro-, Seminar- und Besprechungsräumen, Werkstätten und Technik insbesondere den Bau von hochinstallierten Laborflächen für physikalische und chemische Experimente.
Projekt | Neubau Ferdinand-Braun-Institut für Hochfrequenztechnik |
Ort | Berlin | Treptow |
BGF | 6.800 m² |
Fertigstellung | 2015 |
Auftraggeber | Forschungsverbund Berlin e.V. | Leibnitz-Institut |
Foto | Visu | Modell | JSP ARCHITEKTEN |