

Martin-Luther-Uni Halle-Wittenberg | Bauteil B+D | Halle an der Saale
Die Bauteile sind Bestandteil eines unter Denkmalschutz stehenden Gebäudekomplexes aus dem Jahr 1950 mit Anschluss an das Institut der Pharmazie ansässig auf dem Wissenschafts‐, Forschungs‐ und Wirtschaftsstandort Campus Weinberg der MLU. Innerhalb der Maßnahme zur Innensanierung und Schadensbeseitigung der Außenhülle sind hohe Anforderungen an den Denkmalschutz gestellt. Zugleich sind die chemischen Labore an heutige techn. Standards für den (Lehr-)Betrieb einer Universität zu ertüchtigen. Zur Beantragung der Fördermittel wurde ein sensibles Denkmalpflegekonzept erarbeitet, welches Bauteilbezogene Variantenvergleiche aufzeigt und u.a. einen Erhalt des Naturstein-Sockels, -tropfkanten, Ergänzung Attikakranz, Sanierungsputz, Innendämmung, Unterordnung TGA-Zentrale Dach (zur Vermeidung von Sichtkanten) und eine Erneuerung der Fenster | Außentüren berücksichtigt. Somit erfolgt ein vorsichtiger Eingriff in den Bestand zur Optimierung und Verbesserung der Nachhaltigkeit. Zur Planung der labortechn. Anlagen wurde eine Labor- und Anlagenplanung hinzugezogen, sowie enge Abstimmungen mit dem Nutzer geführt um die hochsensiblen Bereiche zu koordinieren und Synergie-Effekte zu ermöglichen. Um die Höchstbelastung der Decken mit den Lasten der Laborgeräte in Einklang zu bringen erfolgt eine Ertüchtigung der Geschossdecken. Zur Vervollständigung dienen Brandschutz- und Sicherheitsplanung unter Einbeziehung der Zugangsbeschränkungen. Bauteil D ist bereits fertig gestellt, Bauteil B befindet sich in der Ausführungsphase.
Projekt | Energetische Sanierung Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Ort | Halle an der Saale | Sachsen-Anhalt |
BGF | 4.400 m² |
Fertigstellung | 2022 (Bauteil D) | in Ausführung (Bauteil B) |
Auftraggeber | Bau- und Liegenschaftsmanagement Sachsen-Anhalt | Techn. Büro Halle |
Foto | Visu | Modell | JSP ARCHITEKTEN |