Landesamt für Geologie und Bergwesen | Halle an der Saale
Bei dem Ersatzneubau des Dienstgebäudes LAGB handelt es sich um einen langgestreckten vier-geschossigen Baukörper ohne Untergeschoss mit rechtwinklig abgesetztem Kopfbau. Sockel und Kopf bilden gestalterisch eine Einheit, die sich über die gleiche Fassadenmaterialität mit akzentuiert gesetzten Fensteröffnungen ausdrückt. Der Kopfbau beherbergt im Wesentlichen die Geomontan- und Rissarchive (Karten, Pläne, Schnitte, Projektionen, techn. Darstellungen aus dem Vermessungswesen des Bergbaus), sowie eine Fachbibliothek. Im Erdgeschoss sind das Labor inkl. spezifischer Technikflächen sowie die logistischen Einheiten der Außendiensttätigkeiten untergebracht. Zudem wurde an der Schnittstelle Kopfbau | Sockel der Haupteingang platziert, der neben der Poststelle als Kontroll- und Empfangspunkt auch einen Wartebereich vorsieht. Die Gebäudehöhe orientiert sich an den Relationen der Bestandsgebäude auf der Liegenschaft. Der Verwaltungsbereich beherbergt pro Geschoss jeweils eine der drei Abteilungen: Bergbau, Geologischer Dienst, Zentrale Aufgaben. Während die Dachfläche des Langbaus mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet wurde, ist eine Teil-Dachfläche oberhalb des Erdgeschosses extensiv begrünt worden und somit vom Innenraum direkt erlebbar. Auf dem Flachdach Kopfbau wurde das Lüftungsgerät zur Archivtechnik untergebracht. Auf dem Flachdach des Langbaus wurde außerdem eine Einhausung für Klimageräte und Laborfortluft platziert.
Projekt | Neubau des Landesamtes für Geologie und Bergwesen |
Ort | Halle an der Saale | Sachsen-Anhalt |
BGF | 6.570 m² |
Fertigstellung | 2023 |
Auftraggeber | Landesbetrieb Bau- und Liegenschaftsmanagement Sachsen-Anhalt |
Foto | Visu | Modell | JSP ARCHITEKTEN |